Ein Projekt lebt und wirkt durch die Macher, die Menschen dahinter. Nun haben wir bisher auf unserer Website auf eine ausführliche Vorstellung des Teams von Baut Eure Zukunft verzichtet um dem Projekt selbst den Vortritt zu lassen. Zum Ende des Jahres reiht sich eine interessante Bildungsveranstaltung an die nächste und wir wurden als Akteure immer sichtbarer. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, den Mitwirkenden und ihrer Motivation hier eine Bühne zu geben.

Aus den Videos in der Toolbox kennen viele schon unsere wunderbaren Moderatoren Jenni und Henni. Wir haben den Spieß umgedreht und sie gefragt, warum sie bei Baut Eure Zukunft dabei sind.

Baut Eure Zukunft: Jenni und Henni, was ist Eure Motivation bei Baut Eure Zukunft mitzumachen?
Henni: Als ich Schüler war, hätte ich mir Projektarbeiten wie diese gewünscht! Ich finde es toll, den Schülerinnen und Schülern nahezulegen, sich selber mit relevanten Problemen im Schulkontext zu beschäftigen.
Jenni: Für mich ist besonders an diesem Projekt, dass eine sonst meist im Business-Kontext genutzte Methode wie Design Thinking auch für Kinder und Jugendliche zugänglich gemacht wird. Denn durch diese kreative Problemlösungsmethode lernen die Jugendlichen kein Fakten- sondern Erfahrungswissen, dass ihnen dabei hilft ihre zukünftigen Herausforderungen besser zu meistern.
Baut Eure Zukunft: Jenni, welche Aufgaben erfüllst du im Projekt und was macht Dir besonders Freude?
Jenni: Ich war in der Entstehungsphase des Projekts beteiligt und habe meine Erfahrungen als Design Thinking Coach in die Produktentwicklung mit eingebracht. Besonders Spaß gemacht, haben mir die Erklärvideos.
Unsere großartige Projektassistenz Angelina pflegt alle Kontakte und ist unser Navigator im großen Meer des Bildungssystems mit all seinen spannenden Veranstaltungen und Akteuren. Aber sie beschreibt besser selbst, was sie den ganzen Tag tut.

Angelina: Ich habe die Freude im Hintergrund mein Team zu unterstützen und unser Bildungsprojekt Baut Eure Zukunft Lehrer*innen, Pädagog*innen und jedem Bildungshelden vorzustellen. Wenn sich dabei spontan ein toller Workshop ergibt, lässt mich das mit einem breiten Lächeln nach Hause gehen.
Baut Eure Zukunft: Hattest Du selbst schon Erfahrungen mit den Themen in der Toolbox – Mobbing, Armut, Zukunftsangst oder Gewalt?

Angelina: Ich kam nach der Montessori-Grundschule auf das Sportgymnasium, wodurch ich zwei völlig konträre Schulsysteme erlebte. Durch den Leistungssport wurden Themen, wie Mobbing und Zukunftsangst sehr gegenwärtig spürbar. Ich wäre sehr dankbar gewesen, so ein Bildungsprojekt in meinem Schulalltag zu haben. Gerade im Leistungssport sind Sozialkompetenzen und Selbstvertrauen elementar. Ich wünsche mir, dass Schüler*innen die Schulzeit als Entwicklungsmöglichkeit und Förderung ihrer selbst erleben dürfen.
Dann ist da noch Karoline – unsere Social Media Managerin. Fast alles was über das Projekt nach außen kommuniziert und publiziert wird, stammt aus ihrer Feder. Aber, was das bedeutet und warum wir auf so vielen Kanälen aktiv sind erklärt sie am besten selbst:
Karoline: Ich habe in der Vorrecherche entdeckt, dass einige soziale Netzwerke bei Jugendlichen und Schüler*innen zwar total out sind, aber dafür tummeln sich genau dort viele engagierte Lehrer*innen. Der fachliche Austausch zu Arbeitsmaterialien und die gegenseitige Unterstützung haben in Facebook-Gruppen und unter Hashtags wie #twitterlehrerzimmer, #EduPnx oder #edchatDE ganze neue Räume gefunden. Aber das Beste an all dem ist, die Offenheit der Pädagog*innen auf diesen Plattformen und sich auf Konferenzen oder Barcamps nach regem Onlineaustausch dann tatsächlich zu begegnen. Eine großartige und sehr hilfsbereite Community!

Ohne einen mit Überblick und dem direkten Draht zu Ministerien, der gerne auf dem Podium vom Projekt spricht und die Workshops souverän durchführt, geht es nicht. Uwe ist unsere operative Projektleitung und erzählt gerne, warum er bei Baut Eure Zukunft dabei ist.
Uwe: Ich glaube fest daran, die Gesellschaft über Bildung verändern zu können. Das deutsche Bildungssystem braucht dringend neue pädagogisch-didaktische Ansätze, um junge Menschen zu Change Makern auszubilden. Das kostet nichts, außer ein Umdenken aller Beteiligten und es kann morgen

geschehen, wenn wir es alle wirklich wollen. Meine Tochter kommt nächstes Jahr in die Schule. Ich wünsche ihr und ihren Mitschüler*innen eine andere Schule als ich sie erlebt habe. Um diesen wichtigen und notwendigen Wandel im Bildungssystem herbeizuführen, unterstütze ich Lehrkräfte, Sozialarbeiter*innen, Jugendleiter*innen, Schüler*innen, interessierte Eltern sowie ganze Bildungsprojekte und Initiativen durch unser Design-Thinking-basiertes Material und einen fachlichen Austausch.
Baut Eure Zukunft: Deine Gedanken zu den Themen der Boxen Armut, Gewalt, Zukunftsangst und Mobbing?
Uwe: Ich war über fünf Jahre in Afrika unterwegs. Dort habe ich erlebt, wie es um unsere Welt steht. Ich habe aber auch Menschen getroffen, die Lösungen suchen und eigene Ideen umsetzen, um ihren Mitmenschen und der Natur zu dienen. Das hat mir Mut gemacht. Diese Menschen möchte ich mit meinen bescheidenen Mitteln unterstützen. Damit ich am Ende meines Lebens sagen kann, ich habe es wenigstens versucht und es hat auch richtig viel Spaß gemacht!
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