„Dass Unterricht nicht immer Spaß macht ist klar, aber dann noch den ganzen Tag still sitzen. Man weiß ja gar nicht wohin mit den Beinen.“ – Die erste Aussage eines Schülers in unserer kleinen Runde.
Nun wohin mit den Beinen? Ausstrecken; Anziehen; kurz den Nachbarn stoßen?
Mangelnde Bewegung im Schulalltag kennt unsere Gruppe zur Genüge und wird direkt als Problem benannt. Warum nicht die Bewegung in den Unterricht holen?
Manche Laufbänder haben extra eine Ablage für ein Buch, damit das Laufen nicht so langweilig ist. Also drehen wir das Ganze doch um.
Während wir Lernen, laufen wir oder besser noch: wir strampeln.
Unsere Idee: Das Lern-Fahrrad.
Mit dem Oberkörper nimmt man aktiv am Unterricht teil und mit dem Unterkörper bewegt man sich. Der kleine Kasten unter dem Tisch hat, wie ein Fahrrad auch, Pedale.
Damit das Lern-Fahrrad nicht ausversehen wegrutscht, während man strampelt, ist es fest am Boden verankert. Natürlich ist das Kugellager besonders leise, damit auch das den Unterricht nicht stören kann.
Mit einem kleinen Drehknopf an der obersten Seite, kann man die Gegenkraft der Pedale einstellen, ähnlich wie bei einer Gangschaltung oder einem Fitness-Fahrrad. Das ist im Grunde schon alles.
Man lernt und kann gleichzeitig Kilometer fahren, ohne das Klassenzimmer beziehungsweise seinen Sitzplatz zu verlassen.